Wilma hat schon immer lanke Krallen, kennt ihr das? Schon seit ich sie habe, muss ich ihr regelmäßig die Krallen kürzen. Leider findet sie das - wie alles, was mit den Pfoten zu tun hat - nicht wirklich angenehm. Aber Krallenpflege muss sein. Und da Wilmas Krallen eher noch vorne als nach unten wachsen, nutzen sie sich leider nicht sehr gut ab.
Also habe ich angefangen, das Krallenschneiden positiv zu bestärken, wenn ich wieder in die Schublade greife und die Krallenschere raushole. Mittlerweile klappt das auch richtig gut, auch wenn Wilma anschließen immer etwas nachtragend ist, wie man auf dem Foto sehen kann.
Zunächst habe ich damit angefangen, das Öffnen der Schublade zu klickern und ihr immer Kekse gegeben. Nachdem das gut klappte, habe ich dann die Krallenschere in die Hand genommen und dies ebenfalls belohnt. Die Schere habe ich dann nicht immer benutzt, sondern einfach ca. 10x. die Schere reingelegt und wieder rausgeholt. Das ging dann wirklich ein paar Tage so.
Als es dann endlich besser wurde, habe ich eine Kralle geschnitten und sofort mit einem Superkeks belohnt (Fleischwurst) und das ganze dann abends noch einmal mit der nächsten Kralle. So habe ich mich langsam und täglich vorgearbeitet. Das Superleckerli war auch sehr wichtig, denn sonst hätte Wilma gleich wieder reißaus genommen.
Mittlerweile lässt sie das Krallenschneiden über sich ergehen und erhält anschließend eine tolle Belohnung. Klar, sie liebt es nach wie vor nicht, aber mir war es wichtig, dass ihr der Stress und die Angst genommen wird.
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Andrea KM (Mittwoch, 22 März 2017 22:13)
schöne Strategie!